Juni - ein Sommertagstraum
Jetzt im Juni, der Tag der Sommersonnenwende nähert sich, stehen viele Wildkräuter in ganzer Pracht. Diese sammel ich unter anderem für Tees, Kräuteröle, Essenzen, Schnäpse und vielem mehr.
Ganz wichtig ist die Regel: 3 Tage Sonnenschein Dadurch sorge ich dafür, das die Restfeuchtigkeit in der Pflanze nicht zu hoch ist und meine Schätze beim Trocknen oder Einlegen nicht braun, schwarz oder sogar schimmelig werden. Außerdem sind nun alle Wirkstoffe voll konzentriert in der Pflanze vorhanden.
Für Hustentees sammle ich: blühenden Quendel, Königskerzenblüten, Gänseblümchenblüten, Schafgarbe, Spitzwegerich, Malvenblüten, Huflattichblätter, Pfennigkraut.
Fiebrige, grippale Infekte: Holunderblüten, Lindenblüten, Mädesüßblüten (die Blüten ergeben einen sehr feinen, wohlriechenden und -schmeckenden Tee, mit den Blättern wird er bitter).
Magen-Darmbeschwerden: Kamille, Beifuß, Schafgarbe, Odermennig
Halsschmerzen: Odermennig, Rosenblüten, Schafgarbe, Heidelbeerblätter
Vitaminspender, vor allem im Winter: Brennnesselfrüchte
Die uns Frauen schützende und heilende kleine Zauberin: der Frauenmantel
Für die Blase und Nieren und zur Blutreinigung: Echtes Labkraut, Kirschstiele, Brennnesselblätter
Das Krampfkraut: Gänsefingerkraut
Für die Haut: Ringelblumenblüten, Feldstiefmütterchen, Gänseblümchen
Bei Durchfall: Waldheidelbeerfrüchte, Odermennig
Für Schmerzen jeglicher Art: Johanniskrautblüten (diese fülle ich zu einem Drittel in ein Glasgefäß und gieße kaltgepreßtes Olivenöl bis obenauf, gut verschließen und für einen Monat in die Sonne stellen. Nach einem Monat ist mein Johanniskrautöl blutrot geworden und kann nun eingesetzt werden.)
Für die Immunabwehr: Rotkleeblüten
Ein Traum, was ich auf dem und rund um das Gelände der Kräuterbaude alles sammeln kann.
Und habe ich Ihre Sammelleidenschaft geweckt?