Der Löwenzahn
Die kleinen Sonnen leuchten nun von jeder Wiese, hier ein paar Tipps, um dem Ärger im Garten vorzubeugen. Ehe die große Sonnenblume im 16. Jhd. aus Nordamerika kam galt der Löwenzahn als Sonnenblume. Gelehrte fanden in ihm die Signatur der Venus, somit diente er als Liebeszauber im Mittelalter, wer sich mit Löwenzahnmilch wusch würde anderen Menschen schön erscheinen und er würde Ihre Gunst erwerben. Der Löwenzahn galt auch als Augenheilmittel und die Wurzeln, am 3. Tag des abnehmenden Mondes ausgegraben und auf eine Warze getupft, sollten diese entfernen. Der Volksmund sagt. „ Wer die ersten drei Löwenzahnblüten verschluckt, die er im Frühjahr entdeckt, der bleibt das ganze Jahr über gesund.“ Seine Verwendung in der Volksheilkunde erstreckt sich in der heutigen Zeit: Mit seinen reichen Gehalt an Vitaminen, Spurenelementen und Eisen vertreibt er schnell die Frühjahrsmüdigkeit. Die zarten Blätter dienen zur Entschlackung, sie aktivieren Leber und Niere. Er regt die die Niere und die Blase zu erhöhter Aktivität an, er übt einen günstigen Einfluss auf das Bindegewebe aus, das stärker durchblutet wird und im Zusammenspiel aller Wirkstoffe verbessert er das Allgemeinbefinden geschwächter Menschen. Die gute Wirkung auf das Bindegewebe ist heilend bei Rheuma und Gicht.
Löwenzahnwurzel-Tee kann eine Steingalle beruhigen und Koliken ausschalten und nicht zuletzt werden die Verdauungsdrüsen werden durch die Bitterstoffe des Löwenzahns angeregt. Ich persönlich verwende die Blüten des Löwenzahns zur Herstellung eines milden Verdauungsschnapses, wunderbar sind diese Farbkleckse auch in der Küche, in Salaten, Quark, Butter, Klößen… oder mit viel Zucker als Löwenzahnhonig. Die jungen, zarten Löwenzahnblätter eignen sich hervorragend in Salaten, als Gemüse, Pesto und in Suppen. Das ganze Jahr über treibt die Pflanze neue zarte Blättchen.
Die Wurzeln kann man mit in Eintöpfen verwenden oder im Herbst und Frühjahr gegraben als Leber - Galle Heilmittel einsetzen. Der Löwenzahn-Mensch hat Geburtstag in der Zeit vom 21.03. bis 20.04. Über ihn steht geschrieben: „Wer hat es nicht schon einmal gesehen, dass ein Löwenzahn auch den Asphaltbelag einer Straße zu sprengen vermag! Eine solche Dynamik und Tatkraft steckt auch in den Löwenzahnmenschen. Sie blühen auf, wenn sie planen, organisieren, Pionierarbeit leisten können. Und sie sind wahre Stehaufmännchen, die auch nach Schicksalsschlägen wieder einen neuen Anfang finden. Die strahlend gelbe Blüte steht für die unverwüstliche Lebensfreude und Willenskraft dieser Menschen, für ihren Mut und für ihre Warmherzigkeit. Aber so wie der Löwenzahn zur Pusteblume wird, so kann auch ein Löwenzahn-Mensch seine Energien leicht verstreuen. Er sollte deshalb darauf achten, gezielt zu arbeiten.“ Das Heilpflanzen-Horoskop kann man nachlesen im Buch „Das Buch der Hexenkräuter“, geschrieben von Anthea, erschienen im Moewig-Verlag.
Ich wünsche einen berauschend schönen Wonnemonat.
Janet Hoffmann